"In der Predigergasse Numero 781", wie damals die Bocksgasse in Schwäbisch Gmünd noch hieß, wurde die Konditorei 1876 eröffnet. 1908 übernahm Eugen Greiner, die Konditorei von seinem Vater und machte das väterliche Unternehmen durch beste Erzeugnisse zu einem be-
liebten und viel besuchten Café. Liebespärchen haben sich dort verab-
redet, Frauen trafen sich zwischen Einkaufen und Friseurbesuch zum Kaffeeplausch, die Männer tranken Bier und einstige Studienräte brüteten stundenlang über Schachpartien.
Ein Brand im Jahre 1939 zerstörte die
Das Café Greiner
komplette Inneneinrichtung. Der Wiederaufbau zauberte Räume
und moderne Gastlichkeit in das Café Greiner. Es war ein weit über Gmünd hinaus bekanntes und geschätztes Café, das seinen Gästen aus nah und fern mit ungefähr 120 Sitzplätzen nicht nur das Beste an Getränken und Konditorei- erzeugnissen bot, sondern vor allem auch Gastlichkeit und zufriedene
Stunden bereiten wollte. Dazu waren
alle Angehörigen der Familie Greiner
von der Backstube bis an die Ladentheke als Mitarbeiter bestrebt.